Anwendung und Dosierung
Kakaonibs sind eine sehr gesunde und kalorienarme Alternative für Schokoladenliebhaber. Sie sind ein reines Naturprodukt und werden nicht mit Zucker oder Fett angereichert, wie es in normaler Schokolade der Fall ist. Damit sind die Kakaonibs sehr gut dazu geeignet, die Lust auf etwas Schokolade zwischendurch zu stillen, ohne dabei in die Kalorienfalle zu tappen. Mit den Kakaonibs erhalten Sie auch alle gesunden Nährstoffe der Kakaopflanze in einer hoch dosierten und konzentrierten Form. Da sie trotz des schokoladigen Geschmacks recht bitter sind, limitiert sich ihr Konsum von ganz alleine. Das ist auch angezeigt. Vor allem, wenn Sie noch nie Kakaonibs probiert haben, können Sie davon unangenehme Nebenwirkungen bekommen, wenn Sie es anfangs übertreiben: Schlaflosigkeit, Nervosität und Migräne können die Folge sein, wenn zu viele Kakaonibs auf einmal gegessen werden.
Die beste Anwendung von Kakaonibs ist daher, sie als Würzmittel bzw. Zutat für Speisen zu verwenden. Müsli, Quark, Puddings und sogar Eis lassen sich mit ihnen sehr gut verfeinern. Besonders interessant ist ihre Wirkung beim Backen. Mit ihrer Hilfe können Sie den Anteil zuckerhaltigem Kakaopulver reduzieren und einem Schokoladenkuchen einen besonders würzigen Geschmack verleihen. In dieser Form können Sie die Kakaonibs auch besonders sparsam einsetzen. Angesichts des recht hohen Preises für dieses leckere Naturprodukt ist ein sparsamer Gebrauch auch angezeigt. Aber achten Sie bitte darauf: Kakaonibs können leicht verschimmeln. Verbrauchen Sie eine geöffnete Packung daher binnen 2 Monaten.
Rezepte
Klassischer Schokoladenkuchen mit Kakaonibs
Ein Schokoladenkuchen mit Kakaonibs ist um einiges kalorienärmer als ein herkömmlich hergestelltes Gebäck dieser Art. Außerdem wird der schokoladige Geschmack intensiviert, so dass Sie und Ihre Gäste einen doppelten Nutzen davon haben. Durch ihren intensiven Geschmack können Sie die Kakaonibs auch sehr sparsam einsetzen. Dadurch wird der Schokoladenkuchen auch kaum teurer als bei der herkömmlichen Herstellung.
Sie brauchen für einen Schokoladenkuchen mit Kakaonibs:
- Zwei Eier
- 0,1 Liter Weizenmehl
- 0,3 Liter Kokoszucker
- 4 Esslöffel Kakaopulver (Roh)
- 0,15 Liter geschmolzene Butter
- 2 Esslöffel Vanillezucker
- 0,1 Liter Kakaonibs
- 1 Prise Salz
- 2 Tafeln Zartbitter-Schokolade
- 1 Handvoll Schokobohnen
- Bunte Zuckerkugeln
Mischen Sie die Zutaten bis auf die Zartbitter-Schokolade und die Zuckerkugeln zu einem Teig. Geben Sie die Schokobohnen als Letztes hinzu. Fetten Sie eine Springform ein und geben Sie den Teig hinein. Backen Sie den Kuchen eine halbe Stunde lang im vorgeheizten Backofen bei 175°C.
Geben Sie nach 20 Minuten die beiden Tafeln Zartbitter-Schokolade in einen Topf und bringen Sie sie bei niedriger Temperatur zum Schmelzen.
Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen ihn kurz abkühlen. Nehmen Sie ihn aus der Form und gießen Sie die geschmolzene Schokolade gleichmäßig darüber. Streuen Sie die Zuckerkugeln über die noch feuchte Schokoladenmasse, so dass sie haften bleibt.
Zum Schokoladenkuchen servieren Sie Sahne und Kaffee.
Gehaltvolles Bananenbrot mit Kakaonibs
Ein Bananenbrot ist kein Bananenkuchen. Es ist wesentlich fester und trockener. Bananenbrot lässt sich gut mit Butter oder Schokoladencreme bestreichen. Es ist zwar sehr kalorienreich. Dafür bietet es aber auch eine Menge weiterer wichtiger Inhaltsstoffe. Die Bananen und die Kakaonibs sind in dieser Kombination eine echte Kalium- und Kalziumbombe, die ihr Körper dankbar annehmen wird.
Für das Bananenbrot mit Kakaonibs brauchen Sie:
- 3 Bananen
- 2 Esslöffel Kokosöl (geschmolzen)
- 150 Gramm grob gehackte Zartbitter- Schokolade
- 20 Gramm Kokosflocken
- 30 Gramm brauner Zucker (Kandis, granuliert)
- 3 Esslöffel Vollmilch
- 5 Esslöffel Haferflocken
- 90 Gramm Dinkelmehl
- 3 Teelöffel Backpulver
- 50 Gramm gemahlene Mandeln
- 2 Esslöffel Roh-Kakaopulver
- 3 Esslöffel Kakaonibs
Zerdrücken Sie die Bananen mit einer Gabel. Mischen Sie das warme Kokosöl mit den Bananen, der gehackten Schokolade, den Kokosflocken, Milch und Zucker in einer Schüssel zum Teig. Wenn der Teig schön sämig ist, geben Sie die Haferflocken, die Mandeln, das Backpulver und das Dinkelmehl hinzu. Das Kakaopulver und die Kakaonips kommen ganz zum Schluss in den Teig. Rühren Sie alles gut durch, bis sie einen hom*ogenen, gleichmäßigen Teig haben. Geben Sie den Teig in eine Kastenform und backen sie das Brot bei 180° in einem Umluft-Herd für 45 Minuten. Nehmen Sie das Brot aus dem Ofen und lassen Sie es abkühlen. Dann stürzen Sie das Brot aus der Kastenform und lassen es weiter abkühlen. Das Brot eignet sich besonders gut für süße Brotaufstriche wie Erdnussbutter, Salzkaramell-Creme, Marmelade oder Honig. Besonders lecker ist natürlich ein Schokomus – mit Kakaonibs.
Schokoladen-Brotaufstrich mit Kakaonibs
Unser Schokoladen-Brotaufstrich mit Kakaonips kann den etablierten Schoko-Brotaufstrichen Konkurrenz machen. Er ist sogar etwas gehaltvoller und ärmer an Kalorien. Aber ein „Schlankmacher“ ist er bestimmt nicht – aber das kann man wohl von keinem Schokoladen-Brotaufstrich erwarten.
Sie brauchen
- 120 Gramm gezuckerte Kondensmilch
- 60 Gramm Zartbitter-Schokolade
- 60 Gramm gemahlene Kakaonibs
- 100 Gramm Vollmilch-Schokolade
- 4 Teelöffel Vollmilch.
Wichtig ist, dass die Kakaonibs gut gemahlen sind. Die Kakaonibs aus der Tüte sind zu grob und erzeugen im Mund ein unangenehmes Fremdkörper-Gefühl. Zerstoßen Sie die Kakaonibs deshalb in einem Mörser oder zerkleinern Sie sie mit einem Pürierstab oder in einer Küchenmaschine.
Schmelzen Sie die Schokolade in einem Topf. Geben Sie in die flüssige Schokolade die Kondensmilch und die Kakaonibs hinzu. Rühren Sie alles gut durch und achten Sie darauf, dass nichts anbrennt. Geben sie die Masse in eine hohe Rührschüssel. Mischen Sie die Masse mit einem Rührstab mit der Milch für zwei Minuten gut durch. Geben Sie die Masse in ein Marmeladenglas und lassen Sie sie abkühlen – fertig.
Betrachten Sie dieses Rezept für einen Schokoladen-Kakaonibs-Brotaufstrich jedoch nur als Grundrezept. Je nach Geschmack, Präferenzen und Jahreszeit können Sie die Masse auch mit vielen Zutaten verfeinern. Zimt, Kokosflocken, Eierlikör oder sogar Chili – ihrer Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.